Vögel im Storenkasten – ein unterschätztes Problem
Wenn die Temperaturen steigen, beginnt die Brutzeit vieler Vogelarten – und mit ihr die Suche nach geeigneten Nistplätzen. Storenkästen bieten ihnen dabei oft ideale Bedingungen: Sie sind geschützt vor Wind und Wetter, bieten genügend Platz und sind gut isoliert.
So niedlich es klingt, Vögel in unmittelbarer Nähe zu haben – ein Nest im Storenkasten kann zu Problemen führen. Die Tiere hinterlassen Schmutz, Federn und Kot, und mit der Zeit können sich Verstopfungen oder Beschädigungen an den Storenmechanismen bilden. Zudem ist das Entfernen eines einmal fertig gebauten Nestes nicht erlaubt.
Was tun, wenn sich Vögel ansiedeln wollen?
Wer frühzeitig bemerkt, dass ein Vogelpaar beginnt, im Storenkasten zu nisten, kann noch eingreifen. Dabei gilt: Je früher, desto besser.
- Die ersten Zweige und Halme sofort entfernen
- Den Rollladen mehrmals täglich bewegen
- Keine Nistmöglichkeiten in der Nähe schaffen (z. B. herumliegendes Material beseitigen)
In den meisten Fällen suchen sich die Vögel dann einen anderen Platz für ihr Nest. Sobald das Nest jedoch fertig ist, darf es nicht mehr entfernt werden. Das Schweizer Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel verbietet es, brütende Vögel zu stören oder Nester zu entfernen.
Vorbeugen ist der beste Schutz
Wer verhindern möchte, dass sich Vögel überhaupt im Storenkasten einnisten, kann verschiedene Massnahmen ergreifen:
- Regelmässige Kontrolle und Reinigung des Storenkastens
- Vogelabwehrnetze oder Schutzgitter anbringen
- Die Kurbelnische mit einem Blech verschliessen, um den Zugang zu erschweren
Eine frühzeitige Prävention hilft, Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen.
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