Storenmontage bei der Fassadendämmung
Haben Sie gewusst, weshalb bei einem typischen, vor 1980 gebauten, Wohnhaus ungefähr 30 % der Heizenergie verloren geht? Verantwortlich dafür sind ungedämmte Aussenwände. Im Interesse der effizienten Heizenergienutzung ist somit die Wärmedämmung von Aussenwänden wichtig. Damit die Fassadendämmung aber auch zum Erfolg wird, darf die fachmännische Montage der Storen nicht ausser Acht gelassen werden.
Achtung Wärmebrücken!
Je nach Umfang der Fassadenrenovation möchten Sie möglicherweise auch gleich die Fenster ersetzen. Ob mit oder ohne Fensterersatz: beim umfassenden Dämmen der Gebäudehülle sind Arbeiten im Bereich der Storen wahrscheinlich. Grundsätzlich ist dabei auch auf Wärmebrücken Acht zu geben. Von Wärmebrücken wird gesprochen, wenn an einer Gebäudehülle hoher Wärmeabfluss entsteht. Unter anderem sind die Bereiche um den Storenkasten und Fenstersturz anfällig für Wärmebrücken, wodurch hohe Energieverluste entstehen. Daher ist die nachträgliche Dämmung von Fassaden, an denen bereits ungedämmte Kästen für Lamellenstoren bestehen, zu prüfen. Denn möglicherweise sollten Sie diese mit einem neuen Modell, dessen Storenkasten bereits gedämmt ist, ersetzen.
Generell stehen drei Möglichkeiten für die Montage des Storenkastens zur Verfügung: Entweder lassen sich die Storenkästen an- oder vorbauen. Sie werden hierbei aussen an der Fassade über den Fenstern angebracht. Somit fallen die Storenkästen optisch auf. Oder die Storen werden direkt auf den Fenster- oder Türrahmen montiert. Als dritte Möglichkeit bietet sich der oft eingesetzte Sturzkasten an. Dabei wird der Storenkasten nicht sichtbar über dem Fenster in die Hausfassade eingebaut.
Zu berücksichtigen sind auch Dampfbremsen und Führungsschienen
Was jedoch nützt die Wahl der passenden Storenkastenvariante, wenn die Montage nicht einwandfrei erfolgt? Deshalb ist auch der Einbau einer sogenannten «Dampfbremse» zu achten. Schliesslich schützt die Dampfbremsfolie das Haus vor Feuchteschäden. Infolgedessen darf diese Folie auch nicht verletzt werden. Des Weiteren ist es lohnenswert, sich mit den Montagevarianten der Führungsschienen für die Lamellenstoren zu befassen. , Ein Vorteil ist, dass diese, im Rahmen einer Fassadenrenovation, direkt in die Aussenwand eingebettet, respektive verputzt werden können. Andererseits besteht die Möglichkeit, zuerst die Fassade zu verputzen und dann die Führungsschienen aufzusetzen. Bei dieser Variante besteht der Vorteil, dass eine Reparatur der Storen, etwa infolge einer defekten Führungsschiene, einfacher und somit auch kostengünstiger umsetzbar ist.
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